Listeria monocytogenes ist eines der am weitesten verbreiteten Lebensmittelpathogene der Welt und verantwortlich für schwere Infektionen bei immungeschwächten Personen, schwangeren Frauen und Neugeborenen. In Folge ist die Mortalitätsrate bei infizierten Personen hoch, trotz der relativ geringen Anzahl von Fällen weltweit. Listeria-Infektionen (Listeriose) können zu einer milden Gastroenteritis bis hin zu schweren Fällen von Sepsis, Meningitis, Enzephalitis sowie zu Fehlgeburten führen. Aufgrund der ubiquitären Verteilung von Listeria und ihrer Fähigkeit, sich auch bei Kühlschranktemperaturen (2 bis 8 °C) zu vermehren, bilden Lebensmittel eine der wichtigsten Infektionsquellen. Listerien sind eine Gattung von Gram-positiven, nicht sporenbildenden, stabförmigen Bakterien. Von den sechs bekannten Spezies der Gattung Listeria ist Listeria monocytogenes als Human- und Tierpathogen besonders hervorzuheben; L. ivanovii ist nur tierpathogen, während L. innocua, L. seeligeri, L. grayi und L. welshimeri als unbedenkliche Umweltbakterien gelten. Folglich schreibt das Lebensmittelgesetz in vielen Ländern strenge Beschränkungen für Listeria spp. oder Listeria monocytogenes vor. Bei der Durchführung von Risiko-bezogenen Qualitätskontrollen in Lebensmitteln sollten die Tests für L. monocytogenes und für die Gattung Listeria im Allgemeinen durchgeführt werden. Das Vorhandensein von Listerien – insbesondere von L. innocua – ist ein Indikator für kritische hygienische Bedingungen im Produktionsprozess. Innovative Schnelltests erleichtern das Screening auf pathogene Keime. Das Ein-Schritt-Format reduziert die Möglichkeit von Fehlern bei der Durchführung.
- Einfach zu bedienen, Probe auftragen und Ergebnis ablesen
- Sicher; eindeutig positive oder negative Testergebnisse durch eine integrierte Positivkontrolle
- Zuverlässig; so empfindlich wie die amtliche Kulturmedienmethode
- Wirtschaftlich; schnelle Ergebnisse sparen Personal- und Lagerkosten
